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Alseits
beliebte Röllchen
Wer
kennt das nicht von Mutters Herd: Sonntag
vormittags brodelte eine Suppe, und der
unvergleichliche Duft von Rinderrouladen
hing in der Luft.
Jede
Hausfrau hatte ihr eigenes Geheimnis, und
ich were Ihnen heute eine deutsch-österreichische
Variante vorstellen. Nicht, daß ich
die Rouladen aus meiner Kindheit nicht schätzte,
aber diese Variante schlägt alles.
Man
nehme:
4
Rinderrouladen, 1 Zwiebel, 4 Cornichons,
3 Karotten, 8 Scheiben Schinkenspeck, Pfeffer,
Salz, Senf (aus Monschau), Butterschmalz,
Rinderbrühe
Rouladen
leicht klopfen, pfeffern und salzen, mit
Senf einreiben, mit je 2 Scheiben Schinken,
1 Cornichon, Streifen von Karotten belegen
und einrollen. Mit Zahnstochern verschließen.
In
Butterschmalz von allen Seiten scharf anbraten.
Die gewürfelte Zwiebel mitrösten,
restliche Karotten in Würfel schneiden
und ebenfalls zugeben. Mit Brühe aufgießen
und bei geschlossenenm Deckel etwa 2 Stunden
weichdünsten.
Dazu
passen nur Kartoffeln (am besten nach dem
Kochen in Butter geschwenkt und mit gehackter
Petersilie bestreut).