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das
andere Weihnachtsgericht
Sicher,
die Pute ist schon ein Weihnachtsklassiker
in Deutschland. Aber vielen ist sie einfach
zu groß, und anderen ist sie zu trocken.
Wer aber gerne die Variante mag, der kann
einmal die Putenbrust verfeinern. Und wird
sich wundern, was Weihnachten alles möglich
ist, und selbst die Konservativsten Familienmitglieder
zum Staunen bringt.
Man
nehme:
3/4
kg Putenbrust (ohne Haut und Knochen),
5 große Kohblätter vom Spitzkohl,
5 Blatt gekochten Sschinken,
½ 1 Suppe,
60 g Paniermehl,
60 g Mandeln (gerieben),
4 EL Kräuter (gehackte Petersilie, Thymian,
Rosmarin, Majoran),
1 großes Schweinenetz (zur Not Küchengarn)
Salz, Pfeffer, Öl
Kohlblätter
in Salzwasser bißfest kochen und in Eiswasser
abkühlen. Abseihen, abschrecken und gut
abtropfen lassen. Kohlblätter gut trockentupfen
und die Strunk ausschneiden.
Schweinenetz
unter fließendem, kaltem Wasser spülen.
Backrohr auf 200 0C vorheizen.
Die
Putenbrust einschneiden (am besten macht
das der Metzger), so daß eine möglichst
große Fleischfläche entsteht.
Fleisch
aufklappen, eventuell leicht klopfen und
mit Salz und Pfeffer würzen. Putenbrust
mit Kohlblättern und Schinken belegen, einrollen
und auch außen würzen.
Schweinenetz
behutsam ausdrücken und ausbreiten. Paniermehl,
Mandeln und Kräuter mischen und auf dem
Schweinenetz verteilen. Putenbrust darin
straff einrollen.
Putenbrust
in einer Bratpfanne in wenig Öl rundum anbraten,
mit Suppe untergießen und im vorgeheizten
Rohr (mittlere Schiene/Gitterrost) ca. 50
Minuten braten. Während des Bratens das
Fleisch öfter wenden und mit dem entstehenden
Bratensaft übergießen.
Fleisch
aus der Pfanne heben und warmstellen. Bratensaft
durch ein Sieb gießen. Fleisch in Scheiben
schneiden und mit Bratensaft anrichten.
Als
Beilage serviert man am besten Brokkoli
und Kresse-Reis (mit Zwiebeln und Kresse
angemacht).